Soni hat recherchiert – und möchte mit Björni über Regeln sprechen.
Na Prost! Das kann ja was werden.
Es gibt ja überall so unausgesprochene Regeln. Klar, die meisten Regeln sind aufgeschrieben, an irgend eine Wand genagelt und deren Einhaltung wird überwacht. z.B. vom Platzwart.
Die unausgesprochenen Regeln sind da schon schwieriger. Entweder Du kennst sie nicht – oder Du akzeptierst sie nicht. In beiden Fällen hast Du ein Problem.
Das Thema ist mir nicht ganz fremd, ich habe seit 47 Jahren immer mal wieder ein solches „Problem“. Mal größer, mal kleiner.
Ich mag Regeln nicht. Jaja, inzwischen bin ich in der Lage, mich an einige zu halten. Aber mögen? Nö! Ich nenne es lieber Anstand. Aber so starre Regelwerke? Brrrrr….
Soni dagegen mag Regeln. Am liebsten aufgeschrieben. Dann kann sie nämlich nachlesen, wogegen sie da gerade ganz bewusst verstößt.
Folgende, unausgesprochenen Regeln auf dem Campingplatz hat Soni recherchiert:
Don’t:
- Dem Nachbarn zu nah “auf die Pelle rücken”: Insbesondere wenn die Grenzen für das Freiluft-Feriendomizil nicht klar abgesteckt sind, sollte beim Camping beachtet werden, wo das Terrain des Nachbarn beginnen könnte – deshalb nach Möglichkeit zu allen Seiten abstimmen
- Gruß- und namenlos auf dem Campingplatz umher wandeln: Eine höfliche Vorstellung per “Sie” oder “Du” ist üblich – die meisten Camper bevorzugen die private Anrede
- Mit Grillschwaden die Luft aromatisieren: Ein Grill ist leicht portabel und lässt sich so aufstellen, dass die Nachbarn nicht durch Rauch und Ruß belästigt werden
- Ausgiebiges Duschen wie zuhause: Bitte nur außerhalb der üblichen “Stoßzeiten”, damit die Warteschlange kurz und das Wasser für andere Camper warm bleibt
- Das Lautstärke-Potential von Radio oder Ghetto-Blaster vollumfänglich ausschöpfen: Auch außerhalb der in der Hausordnung fixierten Zeiten für die Nacht-beziehungsweise Mittagsruhe gilt es, den Lautstärkepegel von Audio-Geräten maximal im Bereich von Zimmerlautstärke zu halten
Do’s:
- Beim Aufbau von Caravan, Wohnwagen oder Zelt umsichtig vorgehen: Unnötige Sichtbarrieren und Stolperfallen für die Nachbarn durch Zeltschnüre und (Wäsche)leinen vermeiden
- Ordnung halten: Herumliegende Handtücher, benutztes Geschirr und andere persönliche Utensilien stören das Ordnungsempfinden vieler Camper
- Auf angemessene Bekleidung achten: Ein Übermaß an Freizügigkeit ist außerhalb von FKK-Plätzen unerwünscht
- Unaufgefordert Nachbarschaftshilfe anbieten: Dem Nachbarn ohne ausgesprochene Frage Hilfe anzubieten ist unter Campern selbstverständlich – ob beim Auf- und Abbau oder beim Befeuern der Grillstelle
- Kindern klare Grenzen aufzeigen: Mit Reißverschluss zugezogene Zelteingänge beispielsweise sind wie abgeschlossene Türen – jüngere Kinder müssen die Verhaltensregeln auf dem Campingplatz erst erlernen
Na dann – lasst uns drüber sprechen…
Viel Spaß beim zuhören!
Und sagt mal: was sind Eure ganz persönlichen do’s & don’t’s? Beim Camping und überhaupt? Wir sind gespannt!
Hallo Ihr Drei, ich muss vorausschicken, dass wir keine Camper sind. Wir haben immer mal wieder darüber nachgedacht einen eigenen „Walter“ käuflich zu erwerben aber es blieben doch nur Träume. Ein wenig neidisch schauten wir unseren Nachbarn aber doch immer hinterher wenn Sie mit ihrem Wohnmobil in ein neues Abenteuer starteten. Inzwischen haben sie ihr Wohnmobil aber aus gesundheitlichen Gründen verkauft. Einen kurzen Moment haben wir sogar über eine Übernahme nachgedacht aber das Mobil entsprach dann doch nicht unserer Preisklasse.
Nun möchte ich aber noch kurz mitteilen, was für mich ein absolutes No-Go wäre: Aufdringliche und neugierige Nachbarn z.B., oder ständig alkoholisierte Mitcamper… Die würden mir wahrscheinlich den ganzen Spaß verderben…
Ich wünsche Euch noch viele schöne gemeinsame Ausfahrten und tolle Erlebnisse. Macht es gut und genießt die Zeit
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Vielen Dank liebe sommermelodie!
Jaja, aufdringlich und neugierig … und einiges mehr. Solche Nachbarn gibt es überall, selbst in kleinen, beschaulichen Dörfchen 😉 Nur beim Campen können sie besonders stören, sonst hätte man ja gar nicht erst losfahren brauchen, oder?! 🤣
Schaut nicht neidisch den Nachbarn (oder uns) hinterher, wenn sie losfahren. Macht es einfach selbst! Wirklich. Wenn es nicht die Preisklasse ist, nehmt eine andere, die zu Euch passt. Haben wir ja genauso gemacht.
Träume und Sehnsucht sind schön – vor allem, wenn man sie dann in die Tat umsetzt. Es gibt wirklich nichts Schöneres! Und dann treffen wir uns am Meer, o.k.?!
Euch auch eine gute Zeit. Und wir geben uns Mühe, Euch weiterhin Lust auf einen eigenen „Walter“ zu machen 😉
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