o.k., machen wir auch.
Als wir zu dieser neuen Seite umgezogen sind, war sofort ein „alter“ Wunsch wieder da: „lass mal einen Podcast machen„.
Gesagt, getan. Naja fast. Endlich hatten wir Feierabend, den Rasen gemäht, Schwiegermutter angerufen, Karl gefüttert, selbst etwas gegessen und ein Glas Weißwein am Start. Und schon konnte es losgehen.
Um das Equipment, was hier schon etwa 14 Monate rumsteht, einzurichten, haben wir gar nicht viel mehr als eine halbe Stunde gebraucht.
Die gute Flasche Rum und zwei Gläser standen bereit, Karl hatte eine Kaustange bekommen …. alles perfekt.
„und los“ …. wir plaudern los über das Fazit unserer Schwedenreise. Der erste Podcast sollte Übung, Fazit und nette Plauderei sein.
Plötzlich wird die geliebte Mikrophonbesetzerin immer stiller, schielt an mir vorbei und macht so besorgt-neugierige Augen, wie es nur Frauen können. Und sagt plötzlich gar nichts mehr. Und dann doch: „Karlchen kotzt gleich“
Tatsächlich höre ich hinter mir Würgegeräusche. Da sonst niemand im Haus ist, kann das nur Karl sein. Als ich mich umdrehe, macht er gerade einen langen Hals und es bewegt sich wellenförmig vom Bauch nach vorne. Und klingt wie das Glucksen einer Kläranlage.
„nee, nee, lass uns weitermachen“
Sprach’s und sagte nichts weiter. Stattdessen steht Soni auf und stürzt besorgt zu Karl. Während sie ihn herzt, bedauert und noch sorgenvoller guckt, stoppe ich die Aufnahme.
Am Ende ist es ein beherzter Schluckauf, nach 5 min vorbei und wir fangen einfach nochmal von vorne an.
„dann kannst Du jetzt ja auch Deine Pressesprecherstimme weglassen“
O.k., hab ich versucht. Aber hört doch lieber selbst: